Wundmanagement

Wundmanagement

Da es sich bei der Vielfältigkeit von Wunden und der oft dazugehörigen Grunderkrankung um ein umfangreiches und belastendes Thema handelt, stehen im Haus der Salutogenese zwei Herangehensweisen zur Verfügung.

Aus der Sicht der Pflege, wo die Grunderkrankung im Vordergrund steht und eine ganzheitliche Intervention benötigt wird und bei der Wunde keine invasive Intervention nötig ist. 

Aus medizinischer bzw. chirurgischer Sicht, wo eine invasive Wundintervention nötig ist und die Wunde umfassend saniert werden muss und weitere medizinische Begleit-Interventionen nötig werden. 

Für aufwändige Fälle gibt es auch die Möglichkeit, die Ordination in Graz bzw. eine Privat-Krankenanstalt in Anspruch zu nehmen!

Dr. Jürgen Cech
Facharzt für Chirurgie
Master of Science
Wundversorgungsmanagement

Robert Melbinger, MA
Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger
Wundmanager in der Pflege

  • Beurteilung der Wunde:
    Eine gründliche Beurteilung der Wunde
    ist entscheidend, um den Zustand, die Größe, den Schweregrad und den Wundtyp zu bestimmen.
 
  • Saubere und sterile Technik:
    Beim Umgang mit Wunden ist eine saubere und sterile
    Technik wichtig, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
 
  • Wundreinigung:
    Die Wundreinigung dient dazu, Schmutz, Fremdkörper und Bakterien aus der
    Wunde zu entfernen.
 
  • Wundauflagen:
    Die Wahl der richtigen Wundauflage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B.dem Wundtyp, dem Wundzustand und dem Exsudat.
 
  • Feuchtigkeitsregulierung:
    Die Aufrechterhaltung eines feuchten Wundmilieus fördert die Heilung, indem sie die Zellmigration und die Granulationsbildung unterstützt.
 
  • Infektionsprävention und -behandlung:
    Die Verhinderung und Behandlung von Infektironen sind von entscheidender Bedeutung:  
 
  • Wundheilungsstadien:
    Die Wundheilung verläuft in verschiedenen Phasen, einschließlich der Entzündungsphase, der Proliferationsphase (Granulation) und der Remodeling-Phase (reaktive gewebliche Umbauvorgänge).
 
  • Kontinuierliche Überwachung:
    Eine regelmäßige Überwachung der Wunde ist erforderlich, um
    Veränderungen zu erkennen, den Heilungsfortschritt zu beurteilen und gegebenenfalls die Behandlung anzupassen.
 
  • Patientenedukation:
    Patienten sollten über die Bedeutung der Wundpflege, den Verbandswechsel, Anzeichen von Komplikationen und die Einhaltung der Behandlungspläne informiert werden.